Überblick zur Agent-Interoperabilität
- Zuletzt aktualisiert2025/12/15
Mit offenen Standards können Entwickler und Automatisierungsadministratoren eine unternehmensweite Agent-Interoperabilität ermöglichen. Das bedeutet, dass verschiedene KI-Agents und Automatisierungssysteme miteinander kommunizieren, Daten und Kontext austauschen und nahtlos über unterschiedliche Plattformen und Anbieter hinweg zusammenarbeiten können. Es beseitigt Automatisierungsbarrieren über alle Schnittstellen hinweg.
Es wird durch den offenen Standard Model Context Protocol (MCP) betrieben. Die USB-C für KI-Anwendungen ist eine standardisierte Schnittstelle, die es KI-Modellen ermöglicht, sicher mit Tools, Datenbanken und externen Systemen zu verbinden.
Architektur
- Agent A, B und C: Dies sind einzelne KI-Agents, die mit unterschiedlichen Frameworks entwickelt wurden und auf verschiedene Aufgaben spezialisiert sind, wie beispielsweise ein HR-Agent oder ein Data-Agent. Sie können sowohl als Clients (Anfragen initiieren) als auch als Server (Dienste bereitstellen) agieren.
- Interoperabilitätsschicht: Dies ist der zentrale Bestandteil des Systems, der es Agents ermöglicht, reibungslos miteinander zu kommunizieren.
- Entdeckungsdienst (Registry): Ein Verzeichnis, in dem Agents ihre Fähigkeiten und Endpunkte mithilfe standardisierter Metadaten im JSON-Format registrieren. Client-Agents nutzen diesen Service, um den passenden Remote-Agent für eine bestimmte Aufgabe zu finden.
- Kommunikationsprotokolle: (MCP, A2A) Dies sind gemeinsame Sprachstandards und Regeln, damit Agents miteinander interagieren können. Sie verwalten den Nachrichtenaustausch, Aufgabenübergaben und den Gesprächsverlauf (Sitzungsverwaltung). A2A konzentriert sich auf die Peer-to-Peer-Kommunikation, während Protokolle wie MCP Verbindungen zu Tools verwalten können.
- Sicherheit und Governance: Dies übernimmt die Authentifizierung, Autorisierung und Protokollierung von Interaktionen, um sichere und konforme Abläufe zu gewährleisten.
- Gemeinsamer Kontext/Speicher: Ein zentraler Ort oder ein System, über das Agents auf gemeinsamen Kontext, den aktuellen Aufgabenstatus und den Gesprächsverlauf zugreifen können, um Informationssilos zu vermeiden.
- Externe Systeme (APIs/Tools-Gateway, Datenbanken): Dies sind bestehende Enterprise-Tools und Datenquellen, mit denen Agents interagieren, um Aktionen auszuführen (wie beispielsweise den Zugriff auf eine Mitarbeiterdatenbank oder die Nutzung einer Scheduling-API). MCP legt häufig fest, wie Agents eine Verbindung zu diesen Tools herstellen.
Verfügbarkeit
| Lizenzart | Verfügbare Funktionen |
|---|---|
| Basislizenz |
|
| Enterprise-Lizenz | Neben dem, was in der Basislizenz enthalten ist, ist auch der PRE/Automation Discovery Service verfügbar. |
Vergleich zwischen traditionellen APIs und Agent-Interoperabilität
| Funktion | Traditionelle APIs | Agent-Interoperabilität |
|---|---|---|
| Tool-Entdeckung | Statisch und vordefiniert; erfordern, dass Agents Endpunkte und Parameter im Voraus kennen | Dynamische Erkennung zur Laufzeit; Agents erkennen Fähigkeiten während der Ausführung |
| Kontext | Manuelles Management | Automatische Kontinuität; erhält die Kontextkontinuität und Steuerung über Anrufe hinweg aufrecht |
| Bereitstellung | Extern, anfällig; APIs schlagen leicht bei unerwarteten Eingaben fehl | Integriert und flexibel kombinierbar |
| Anbietersupport | Festgelegt | Herstellerübergreifend, offen |
| Sicherheit | Fragmentiert | Zentrale Steuerung |
Vorteile der Agent-Interoperabilität
Sie können Automation Anywhere KI-Agents mit Agents anderer Unternehmen verbinden. Dies ermöglicht eine reibungslose Zusammenarbeit über verschiedene Plattformen hinweg. So können Sie isolierte Systeme vermeiden, das System auf dem neuesten Stand halten und dafür sorgen, dass es problemlos wachsen kann, ohne an einen Anbieter gebunden zu sein.
- Nahtlose Zusammenarbeit zwischen Automation Anywhere-Agents, Drittanbieter-KI-Agents und Unternehmenssystemen.
- Reduzieren Sie Integrationskosten, indem Sie auf individuelle Punkt-zu-Punkt-Connectoren verzichten.
- Dynamische Entdeckung von Tools und Aktionen zur Laufzeit.
- Zuverlässige Automatisierung mit integrierter Kontextkontinuität über mehrere Aufrufe hinweg.
- Einheitliche Verwaltung und Sicherheit durch zentrale Authentifizierung, Protokollierung und Zugriffskontrolle.
- Komponierbare Orchestrierung für flexible, Multi-Agent-Workflows.