Replizieren von Daten zwischen primärem und sekundärem Standort

Der Prozess der Datenreplikation zwischen dem primären und sekundären Standort beinhaltet die Datenbankreplikation mit Herausgeber-Abonnenten-Modellen in Microsoft SQL Server Management Studio, die Server-Repository-Replikation mit dem Windows Distributed File System (DFS) und das Backup von Elasticsearch-Daten (Auditprotokoll).

Vorbereitungen

  • Das DFS erfordert die Version Automation 360 v.29 oder höher.
  • Vergewissern Sie sich vor der Installation von Automation 360-Installer, dass der sekundäre Standort eingerichtet wurde.

Konfigurieren Sie die Datenbank und das gemeinsame Repository am sekundären Standort, der für die Notfallwiederherstellung verwendet wird. Sichern Sie Ihre Elasticsearch-Daten, indem Sie das Backup-Cluster einrichten.

Prozedur

  1. Replizieren Sie die Datenbank vom primären Standort zum sekundären Standort mithilfe der Herausgeber-Abonnenten-Modelle in Microsoft SQL Server Management Studio.
    Recommendations:
    • Verwenden Sie die Microsoft SQL Server Developer oder Enterprise Edition zur Replikation der Datenbank.

      Die Herausgeberversion und die Abonnentenversion müssen identisch sein bzw. zwischen ihnen darf maximal ein Abstand von zwei Versionen liegen. Verwenden Sie zum Beispiel nicht Microsoft SQL Server 2012 als Herausgeber mit Microsoft SQL Server 2019 als Abonnent.

    • Konfigurieren Sie Herausgeber und Distributor auf demselben System, um Latenzzeiten bei der gemeinsamen Nutzung von Daten zu vermeiden.

      Verwenden Sie verschiedene Systeme nur zur Lastverteilung, z. B. bei Daten von mehr als 200 GB.

    1. Stellen Sie eine Verbindung zur primären Datenbank her, um eine Momentaufnahme für Ihre lokalen Veröffentlichungen zu erstellen.
    2. Fügen Sie die Tabellen und Anzeigen als Artikel hinzu.
    3. Verwenden Sie den Momentaufnahme-Agent, um eine Momentaufnahme zu erstellen, und halten Sie die Momentaufnahme zur Initialisierung von Abonnements verfügbar.
    4. Planen Sie den Momentaufnahme-Agent so, dass er die Daten in regelmäßigen Abständen sichert (z. B. alle 10 Sekunden von 12 Uhr bis 23:59:59 Uhr).
    5. Um das Konto zur Ausführung des Momentaufnahme-Agent auszuwählen, konfigurieren Sie die Einstellungen für Sicherheit und Agent.
    6. Fügen Sie eine Veröffentlichungsoption hinzu.
    7. Führen Sie alle Agents und Distributoren aus, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass die Namen von Herausgeber und Datenbank korrekt sind.
    8. Um den lokalen Abonnements Abonnenten hinzuzufügen, stellen Sie eine Verbindung zum Datenbankserver her und geben Sie die Verbindungsdetails für die Datenbank am sekundären Standort an.
    Detaillierte Schritte finden Sie unter Database Mirroring and Replication (SQL Server).
  2. Replizieren Sie das Repository (Bots und Datendateien) mit Windows DFS vom primären Standort zum sekundären Standort.
    1. Öffnen Sie DFS auf dem Rechner, auf dem das freigegebene Repository gespeichert ist.
    2. Erstellen Sie eine neue Mehrzweck-Replikationsgruppe, um Replikationsgruppenmitglieder hinzuzufügen.
      Zu den Gruppenmitgliedern gehören der Quellrechner am primären Standort und der Zielrechner am sekundären Standort, auf dem das freigegebene Repository gespeichert wird.
    3. Verwenden Sie für DFS-Replikationsgruppen, die aus weniger als 10 Servern bestehen, die Option „Vollständig vermaschtes Netz“.
    4. Verwenden Sie die Option mit voller Bandbreite, um die Daten fortlaufend zu replizieren.
    5. Fügen Sie den Rechner, auf dem Sie das Repository konfigurieren, als primäres Mitglied hinzu.
    6. Fügen Sie einen Backup-Ordner für das freigegebene Repository des Zielrechners hinzu.
    7. Überprüfen Sie, ob die Daten im Backup-Ordner auf dem Zielrechner repliziert werden.
    Detaillierte Schritte finden Sie unter Distributed File System Replication.
  3. Sichern Sie die Elasticsearch-Daten (Auditprotokoll), indem Sie dem Control Room am primären Standort die Cluster-IP-Adresse des sekundären Standorts hinzufügen.
    Detaillierte Schritte finden Sie unter Konfigurieren des Notfallwiederherstellungsstandorts für OpenSearch-IP-Adressen.